Egal ob frisch verliebt oder schon lange ein Paar: MS stellt eine Beziehung immer wieder vor neue Herausforderungen. Wie Sie einen wertvollen Beitrag für Ihre Partnerschaft leisten können, haben wir für Sie zusammengefasst.
Tipp 1: Sprechen Sie ehrlich über Ihre Bedürfnisse!
Wie geht es Ihnen? Welche Unterstützung wünschen Sie sich? Sprechen Sie offen und ehrlich mit Ihrem Partner über Ihre Wünsche, aber auch über Ihre Ängste und Sorgen. Gerade wenn die Krankheit fortschreitet und es möglicherweise zu körperlichen Beeinträchtigungen kommen kann, ist ein ehrlicher Umgang wichtig!
Tipp 2: Haben Sie ein offenes Ohr für Ihren Partner!
MS ist auch für Ihren Partner eine Herausforderung. Darüber hinaus ist es nicht immer leicht, die oftmals wechselnden Bedürfnisse eines MS-Patienten einschätzen und darauf entsprechend reagieren zu können. Deshalb ist es wichtig, dass auch Sie für die Ängste und Sorgen Ihres Partners ein offenes Ohr haben.
Tipp 3: Unterstützen Sie sich gegenseitig!
Wer Verständnis für den Partner aufbringt, kann ihn unterstützen. Und wird auch selbst unterstützt. So wissen beide Seiten stets, was in dem anderen vorgeht. Keiner fühlt sich zurückgewiesen oder nicht ernst genommen. So kann man möglichen Konflikten aktiv vorbeugen.
Tipp 4: Unterstützen Sie die Selbstständigkeit!
Dem Partner auf Augenhöhe zu begegnen und ihn nicht zu bevormunden, ist wichtig in einer Partnerschaft. Gerade wenn der Partner an MS erkrankt ist. Bitte bevormunden Sie Ihren Partner nicht. Bieten Sie ihm vielmehr aktiv Ihre Hilfe an und unterstützen Sie ihn im Erhalt seiner Selbstständigkeit.
Tipp 5: Nutzen Sie Beratungsangebote!
Wem es schwer fällt, alleine offene Gespräche mit dem Partner zu führen, der kann auch den behandelnden Arzt zu Rate ziehen – beispielsweise im Rahmen eines gemeinsamen Untersuchungstermins. Unter Umständen ist aber auch eine professionelle paartherapeutische Beratung als Unterstützung sinnvoll.
AT/NEUR/0318/0017 | Titelbild: © George Rudy/Shutterstock.com