Was sollen MS-Patienten beim Verdacht auf einen Schub tun?
Lieber einmal mehr anrufen, als einmal zu wenig: So lautet das Motto von DGKS Silvia Katzmayr, MS-Schwester in Linz, wenn es um das Thema Schub geht. Denn Schübe können überraschend kommen.
„Wichtig ist es, dass der Patient weiß – von der Definition her – was ein Schub ist. Dass er weiß, an wen er sich hinwenden kann, wenn er den Verdacht hat, dass er einen Schub hat: an den behandelnden Arzt oder an die Ambulanz, je nachdem, wo er in Betreuung ist”, betont DGKS Silvia Katzmayr.
„Ich gebe den Patienten immer mit auf den Weg: Lieber einmal mehr anrufen, als einmal zu wenig. Schübe kommen meist sehr überraschend. Man sollte sich wirklich nicht scheuen, den Kontakt aufzunehmen. Wichtig ist auch während des Schubes, dass man zur Ruhe kommt; dass man sich auch wirklich Zeit nimmt, den Körper wieder heilen zu lassen. Viele glauben, sie machen eine Kortison-Therapie und gehen nebenbei arbeiten.”
AT/NEUR/0518/0100